Sie sind hier:
Startseite \ Hinweise zu unseren öffentlichen...

Neuigkeiten Details

geschrieben am: 14.05.2020

Hinweise zu unseren öffentlichen Gottesdiensten



Liebe Schwestern und Brüder,

für viele fehlte der Gottesdienstbesuch und die gemeinsame Feier von Glaube und Gebet in den letzten Wochen – gerade zu Ostern - sehr. Auch für uns Priester und Gemeindereferenten waren die Vorschriften zu Gottesdiensten in unserem Bistum eine Herausforderung. Leider schrieben die bisherigen Regelungen der Bundes- und Landesregierungen ein Versammlungsverbot für die Religionsgemeinschaften vor. So gilt es weiterhin auf jeden Fall gut hinzuschauen und die Empfehlungen und Vorgaben der Ordnungsbehörden zu beachten, das tun wir als Kirchengemeinden gleichermaßen. Wir haben uns als Pastoralteam, Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand Gedanken darüber gemacht, wie es weitergehen kann und welche Maßnahmen wir als Leitungsteam treffen müssen, damit Sie bei einem Kirchenbesuch vor Ansteckungen und Gefahren durch die Viruserkrankung geschützt werden.

Wir appellieren an Ihre Mitverantwortung und vertrauen darauf, dass viele der genannten Regelungen bereits durch das alltägliche Leben bekannt und eingeübt sind.

Der älteren Generation und besonders den Menschen mit Risikofaktoren legen wir ans Herz, gut zu überlegen, wann sie wieder Gottesdienste mitfeiern.

Die im Folgenden genannten Regelungen werden wir beständig überprüfen und – wenn nötig – anpassen oder verändern.

Um Gottesdienste möglich zu machen, sind die nachfolgend aufgeführten Maßgaben unbedingt zu beachten. Die ordnungsbehördlichen Vorgaben und die Weisungen des Erzbistums werden dabei berücksichtigt.

Wir feiern Gottesdienste zunächst nur an den Sonn- und Feiertagen.

Taufen, Seelenämter, Trauerfeiern und Hochzeiten sind unter denselben Voraussetzungen zwar möglich, jedoch empfehlen wir bei Taufen oder Hochzeiten weiterhin über eine terminliche Verschiebung nachzudenken, da die veränderten Rahmenbedingungen die Ausgestaltung der Feier verändern.

 

1. Zugang zum Gottesdienst

1.1 Ein- und Ausgänge sind gekennzeichnet - entsprechende Hinweisschilder werden angebracht.

1.2 Die Außentüren und Türen der Windfänge werden mit Keilen festgestellt.

1.3 Ein kircheneigener Ordnungsdienst steht am Eingang und regelt den hygienischen Zugang aller Eintretenden. Handdesinfektion steht bereit und ist zum Betreten der Kirche zwingend erforderlich. Dem Ordnungsdienst ist Folge zu leisten.

1.4 Die Benutzung eines Mundschutzes wird eindringlich empfohlen.

1.5 Der Abstand zu eintretenden Personen muss während des Zugangs 2 Meter betragen. Bei wartenden Personen vor dem Gebäude, sind die Abstandsregeln ebenfalls einzuhalten.

1.6 Der Ausgang ist nur über den gekennzeichneten Ausgang unter Einhaltung der Abstandsregel von 2 Metern möglich.

1.7 Um in einem Infektionsfall Schutzinformationen weitergeben zu  können, liegt eine Liste zum Eintragen von Namen und Tel.Nr aus.

2. Regeln während des Gottesdienstes

2.1 Die maximale Personenzahl richtet sich nach den zulässigen Sitzplätzen. Diese sind markiert. Falls Stühle hinzugestellt wurden, darf der Aufstellort nicht verändert werden. Ist die maximale Personenzahl in der Kirche erreicht, so kann keiner weiteren Person der Zugang ermöglicht werden. Ggf. ist der Eingang mit Absperrband gesperrt.

2.2 Die liturgischen Vorgaben der Verordnung des Erzbistums Paderborn, gelten weiterhin bis auf weiteres (kein Weihwasser, kein Händeschütteln, keine Mundkommunion; keine Spendeformel „der Leib Christi – Amen“;  liturgische Dienste im Mindesmaß etc.)  Es besteht kein „Zwang“ zum Empfang der Kommunion in Eurcharistiefeiern.

2.3 Der Abstand von 2 Metern ist bei den Sitzplätzen zwingend einzuhalten. Personen, die in einem Haushalt leben, sind hiervon ausgenommen. Jede zweite Sitzbank ist gesperrt.

2.4 Gesangbücher werden nicht ausgegeben. Auf Gesang wird weitgehend verzichtet.

2.6 Für die Zelebranten und die Kommunionhelfer*innen ist die Benutzung eines Mundschutzes während der Kommunionspendung verpflichtend. Diese Schutzkleidung wird vor der Kommunionspendung im Altarraum angelegt. Die Mundkommunion ist nicht möglich! Hinweise zur Kommunionausteilung gibt die Gottesdienstleitung im Gottesdienst.

2.7 Die Kollekte erfolgt am Ausgang beim Verlassen der Kirche

2.8 Beim Verlassen der Kirche ist in Ruhe die Abstandregelung von 2m einzuhalten.

2.9 Die Toiletten bleiben während des Gottesdienstes geschlossen.

2.10 Bitte vermeiden Sie eine Gruppenbildung vor den Türen.

 

Lieber Schwestern und Brüder,

diese Ausführungen hören sich sicher sehr reglementierend an. Aber auch als Kirchen müssen wir den Spagat versuchen zu lösen zwischen dem, was unter den allgemeinen Schutzbestimmungen möglich ist und was eben noch nicht geht.

Leider weiß die Wissenschaft eben noch nicht alles in dieser Herausforderung, die der Virus uns allen bereitet.

Daher schließen wir uns auch ausdrücklich dem allgemeinen Hinweis an, dass insbes. Personen der Risikogruppe ernsthaft zu empfehlen ist, zur Zeit noch auf eine Mitfeier von öffentlichen Gottesdiensten in der Kirche zu verzichten. Das Sonntagsgebot bleibt vom Erzbischof weiterhin ausgesetzt. Zum anderen sind wir im Pastoralteam bemüht, mit Beteiligung auch von weiteren, Angebote beizubehalten oder auch weiter zu entwickeln, wie gerade unsere älteren und kranken Gemeindemitglieder eine Zusammengehörigkeit im Glauben erfahren können:

dazu gehören die Sonntagsimpulse in den offenen Kirchen, die Sonntagstüten, die Impulse auf unserer homepage                             www.pvamrevierpark.de. Wir werden auch die ökumen. Videogottesdienste, die sonntags - eine Woche lang -  über unsere homepage und www.ruhrnachrichten.de im Internet abgerufen werden können, bis zu den Sommerferien weiter anbieten.

Auch werden wir Überlegungen weiter verfolgen, wie die Feier des Glaubens in Gemeinschaft angemessene Ausdrucksformen erhalten kann.

Es ist zur Zeit vieles anders geworden, und es wird uns in den nächsten Wochen noch weiter prägen und beschäftigen. Da die Feier des Glaubens und der sakramentalen Nähe des Herrn für uns alle von großer Bedeutung ist, müssen wir alle neue, ungewohnte Wege und Formen der Feier des Glaubens und des Gemeindelebens beschreiten. Gehen wir diese Wege in Vertrauen, denn Gott begleitet uns!