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geschrieben am: 21.03.2020

4. Fastensonntag



4. Fastensonntag                Texte und Gebete

TAGESGEBET

Herr, unser Gott, du hast in deinem Sohn die Menschheit auf wunderbare Weise mit dir versöhnt. Gib deinem Volk einen hochherzigen Glauben, damit es mit froher Hingabe dem Osterfest entgegeneilt. Darum bitten wir durch Jesus Christus unseren Herrn. Amen.

 

ERSTE Lesung

1Sam 16

Samuel salbte David zum König über Israel

Lesung aus dem ersten Buch Samuel

In jenen Tagen 1bsprach der Herr zu Samuel: Fülle dein Horn mit Öl, und mach dich auf den Weg! Ich schicke dich zu dem Betlehemiter Isai; denn ich habe mir einen von seinen Söhnen als König ausersehen. 6Als sie kamen und er den Eliab sah, dachte er: Gewiss steht nun vor dem Herrn sein Gesalbter. 7Der Herr aber sagte zu Samuel: Sieh nicht auf sein Aussehen und seine stattliche Gestalt, denn ich habe ihn verworfen; Gott sieht nämlich nicht auf das, worauf der Mensch sieht. Der Mensch sieht, was vor den Augen ist, der Herr aber sieht das Herz. 10So ließ Isai sieben seiner Söhne vor Samuel treten, aber Samuel sagte zu Isai: Diese hat der Herr nicht erwählt. 11Und er fragte Isai: Sind das alle deine Söhne? Er antwortete: Der jüngste fehlt noch, aber der hütet gerade die Schafe. Samuel sagte zu Isai: Schick jemand hin, und lass ihn holen; wir wollen uns nicht zum Mahl hinsetzen, bevor er hergekommen ist. 12Isai schickte also jemand hin und ließ ihn kommen. David war blond, hatte schöne Augen und eine schöne Gestalt. Da sagte der Herr: Auf, salbe ihn! Denn er ist es. 13bSamuel nahm das Horn mit dem Öl und salbte David mitten unter seinen Brüdern. Und der Geist des Herrn war über David von diesem Tag an.

 

ZWEITE Lesung

Eph 5, 8 bis 14

Steh auf von den Toten, und Christus wird dein Licht sein

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

Brüder! 8Einst wart ihr Finsternis, jetzt aber seid ihr durch den Herrn Licht geworden. Lebt als Kinder des Lichts! 9Das Licht bringt lauter Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit hervor. 10Prüft, was dem Herrn gefällt, 11und habt nichts gemein mit den Werken der Finsternis, die keine Frucht bringen, sondern deckt sie auf! 12Denn man muss sich schämen, von dem, was sie heimlich tun, auch nur zu reden. 13Alles, was aufgedeckt ist, wird vom Licht erleuchtet. 14Alles Erleuchtete aber ist Licht. Deshalb heißt es: Wach auf, du Schläfer, und steh auf von den Toten, und Christus wird dein Licht sein.

 

Evangelium

 

Kurzfassung

Joh 9, 1.6 bis 9.13 bis 17.34 bis 38

Der Mann ging fort und wusch sich. Und als er zurückkam, konnte er sehen

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

In jener Zeit 1sah Jesus einen Mann, der seit seiner Geburt blind war. 6Jesus spuckte auf die Erde; dann machte er mit dem Speichel einen Teig, strich ihn dem Blinden auf die Augen 7und sagte zu ihm: Geh und wasch dich in dem Teich Schiloach! Schiloach heißt übersetzt: Der Gesandte. Der Mann ging fort und wusch sich. Und als er zurückkam, konnte er sehen. 8Die Nachbarn und andere, die ihn früher als Bettler gesehen hatten, sagten: Ist das nicht der Mann, der dasaß und bettelte? 9Einige sagten: Er ist es. Andere meinten: Nein, er sieht ihm nur ähnlich. Er selbst aber sagte: Ich bin es. 13Da brachten sie den Mann, der blind gewesen war, zu den Pharisäern. 14Es war aber Sabbat an dem Tag, als Jesus den Teig gemacht und ihm die Augen geöffnet hatte. 15Auch die Pharisäer fragten ihn, wie er sehend geworden sei. Der Mann antwortete ihnen: Er legte mir einen Teig auf die Augen; dann wusch ich mich, und jetzt kann ich sehen. 16Einige der Pharisäer meinten: Dieser Mensch kann nicht von Gott sein, weil er den Sabbat nicht hält. Andere aber sagten: Wie kann ein Sünder solche Zeichen tun? So entstand eine Spaltung unter ihnen. 17Da fragten sie den Blinden noch einmal: Was sagst du selbst über ihn? Er hat doch deine Augen geöffnet. Der Mann antwortete: Er ist ein Prophet. 34Sie entgegneten ihm: Du bist ganz und gar in Sünden geboren, und du willst uns belehren? Und sie stießen ihn hinaus. 35Jesus hörte, dass sie ihn hinausgestoßen hatten, und als er ihn traf, sagte er zu ihm: Glaubst du an den Menschensohn? 36Der Mann antwortete: Wer ist das, Herr? Sag es mir, damit ich an ihn glaube. 37Jesus sagte zu ihm: Du siehst ihn vor dir; er, der mit dir redet, ist es. 38Er aber sagte: Ich glaube, Herr! Und er warf sich vor ihm nieder.

GEBET

Gott und Vater, in dieser Zeit der Not erheben wir am Sonntag unsere Herzen zu dir und bitten dich um deine Hilfe. Hilf uns, dass wir dieses Virus erfolgreich bekämpfen können und bewahre uns davor, dass es sich zu schnell ausbreitet. Schütze die alten und kranken Menschen und gib unseren Wissenschaftlern und Medizinern Weisheit, Eifer und Erfolg, um helfen zu können. Steh allen bei, die jetzt Angst um ihren Beruf und ihre Existenz haben. Hilf ihnen! Mach uns dankbar für alles, was uns geschenkt ist, besonders für die Dinge, die wir immer als selbstverständlich erachtet haben.  Sei uns nahe! Heute und alle Tage. Amen.

Vikar Dominic Molitor, PV Am Revierpark